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Virtual Reality und virtuelle Exponate: Wirtschaftliche Überlegungen für Ausstellungen

Für Ausstellungen und Veranstaltungen gewinnen Virtual Reality (VR) und virtuelle Exponate zunehmend an Bedeutung. Unternehmen und Institutionen setzen diese Technologien ein, um immersive und interaktive Erlebnisse zu schaffen, die das Engagement der Besucher erhöhen und die Botschaft der Marke auf innovative Weise vermitteln. VR ermöglicht es, Inhalte auf eine Art und Weise zu präsentieren, die über traditionelle Methoden hinausgeht, indem sie das Publikum direkt in die Erlebnisse eintauchen lässt.
Doch mit diesen neuen Möglichkeiten kommen auch wichtige wirtschaftliche Überlegungen. Die Implementierung von Virtual Reality und virtuellen Exponaten erfordert eine sorgfältige Planung und Budgetierung, um sicherzustellen, dass die Investitionen langfristig rentabel sind. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die Kostenfaktoren, die mit der Nutzung von VR in Ausstellungen verbunden sind, und bieten wertvolle Einblicke, wie Unternehmen diese Technologien erfolgreich nutzen können, um ihre Ziele zu erreichen. Lass uns gemeinsam die wirtschaftlichen Überlegungen beleuchten, die bei der Entscheidung für Virtual Reality und virtuelle Exponate eine Rolle spielen.

Was ist Virtual Reality und wie funktioniert sie?

Virtual Reality (VR) ist eine innovative Technologie, die es Nutzern ermöglicht, in computergenerierte, dreidimensionale Umgebungen einzutauchen und diese interaktiv zu erleben. Im Kontext von Ausstellungen und virtuellen Exponaten eröffnet VR völlig neue Möglichkeiten, um Inhalte zu präsentieren und Besucher zu fesseln. Diese Technologie unterscheidet sich erheblich von traditionellen Ausstellungsmethoden und bietet einzigartige Vorteile.

Die Grundlagen von Virtual Reality in Ausstellungen

VR wird häufig durch spezielle Headsets realisiert, die den Nutzern eine immersive Erfahrung bieten, indem sie sie von der realen Umgebung abkapseln. Die wesentlichen Komponenten sind:

  • VR-Headset: Dieses Gerät bietet den Besuchern ein vollständiges visuelles Erlebnis, indem es stereoskopische Bilder zeigt und ein Gefühl von Tiefe und Raum vermittelt.
  • Bewegungssensoren: Sie verfolgen die Kopfbewegungen des Nutzers in Echtzeit, sodass sich die virtuelle Umgebung entsprechend anpasst. Dies ermöglicht es den Nutzern, sich in der digitalen Welt umzusehen und verschiedene Perspektiven einzunehmen.
  • Interaktionsgeräte: Controller oder Handbewegungen ermöglichen es den Nutzern, mit der virtuellen Umgebung zu interagieren, etwa durch das Greifen oder Manipulieren von Objekten.

Funktionsweise von Virtual Reality in Ausstellungen

Im Rahmen von Ausstellungen umfasst der Prozess der Virtual-Reality-Implementierung mehrere Schritte, die sicherstellen, dass das Erlebnis ansprechend und informativ ist:

  • Inhaltserstellung: VR-Anwendungen erstellen digitale 3D-Modelle der Exponate oder Umgebungen. Dies kann durch 3D-Scans oder digitale Modellierung geschehen, um eine realistische Darstellung zu gewährleisten.
  • Echtzeit-Rendering: Die virtuelle Umgebung wird in Echtzeit gerendert, um die Interaktion des Nutzers sofort widerzuspiegeln. Besucher können so dynamisch mit den Inhalten umgehen.
  • Interaktive Erlebnisse: VR ermöglicht es Nutzern, aktiv an der Ausstellung teilzunehmen, indem sie durch virtuelle Räume navigieren, Informationen abfragen oder Objekte erkunden. Diese Interaktivität hebt die Benutzererfahrung auf ein neues Niveau.

Virtual Reality transformiert die Art und Weise, wie Ausstellungen gestaltet und erlebt werden. Durch immersive und interaktive Erlebnisse hebt sich VR von traditionellen Ausstellungsmethoden ab und eröffnet neue Möglichkeiten, um Besucher zu begeistern und zu informieren. In einer Welt, in der die Erwartungen der Besucher steigen, stellt die Integration von Virtual Reality in Ausstellungen eine bedeutende Chance dar, Inhalte auf innovative Weise zu präsentieren.

Unterschiede zu traditionellen Ausstellungsmethoden

Die Verwendung von VR in Ausstellungen bietet zahlreiche Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Methoden:
Immersives Erlebnis: Während traditionelle Ausstellungen oft auf statische Exponate und passive Betrachtung angewiesen sind, ermöglicht VR den Besuchern, aktiv in die Präsentation einzutauchen und sich mit den Inhalten auseinanderzusetzen.

  • Erweiterte Inhalte: VR kann komplexe Konzepte anschaulich darstellen, die mit physischen Exponaten möglicherweise schwer zu vermitteln wären. Besucher können z. B. historische Ereignisse hautnah erleben oder wissenschaftliche Prinzipien interaktiv erkunden.
  • Zugänglichkeit: Virtuelle Exponate können jederzeit und überall bereitgestellt werden, wodurch die Reichweite der Ausstellung erhöht wird. Besucher können von zu Hause oder an jedem beliebigen Ort auf die Inhalte zugreifen.
  • Datenanalyse: VR-Anwendungen bieten wertvolle Einblicke in das Nutzerverhalten, da sie Daten über die Interaktionen der Besucher sammeln. Diese Informationen können zur Verbesserung zukünftiger Ausstellungen genutzt werden.

Vorteile von Virtual Reality und virtuellen Exponaten

Virtual Reality (VR) und virtuelle Exponate bieten eine Vielzahl von Vorteilen, die Ausstellungen und Veranstaltungen revolutionieren können. Hier sind die wichtigsten Aspekte, die zeigen, wie VR das Erlebnis für Besucher bereichert und gleichzeitig das Engagement sowie die Reichweite von Marken und Institutionen steigert. Die Integration von Virtual Reality und virtuellen Exponaten in Ausstellungen bietet erhebliche Vorteile, die über die traditionelle Präsentation von Inhalten hinausgehen. Mit der Fähigkeit, Besucherzahlen zu steigern, die Nutzererfahrung zu verbessern und neue Zielgruppen zu erreichen, stellen VR-Technologien eine wichtige Investition für die Zukunft von Ausstellungen dar.

Steigerung der Besucherzahlen und Engagement

Einer der herausragendsten Vorteile von Virtual Reality ist die Fähigkeit, die Besucherzahlen zu erhöhen. VR schafft ein einzigartiges und aufregendes Erlebnis, das mehr Menschen anzieht und dazu ermutigt, die Ausstellung zu besuchen. Durch interaktive und immersive Inhalte fühlen sich die Besucher stärker angesprochen, was zu einer längeren Verweildauer und einem höheren Engagement führt.

Die Neugier auf innovative Technologien und die Möglichkeit, etwas Neues zu erleben, lockt eine breitere Zielgruppe an. Besonders jüngere Besucher und technologieaffine Personen sind oft bereit, Ausstellungen zu besuchen, die VR-Technologien nutzen. Dadurch entsteht nicht nur eine Steigerung der Besucherzahlen, sondern auch ein höheres Maß an Interaktion und Teilhabe.

Verbesserung der Nutzererfahrung und Interaktivität

Virtual Reality revolutioniert die Art und Weise, wie Inhalte präsentiert werden, und verbessert die Nutzererfahrung erheblich. Durch die Möglichkeit, die digitale Umgebung aktiv zu erkunden, können Besucher mit den Exponaten interagieren, Fragen stellen und mehr über die dargestellten Inhalte erfahren. Diese Interaktivität fördert nicht nur das Lernen, sondern auch die emotionale Verbindung zur Ausstellung.

Besucher können z. B. in die Rolle eines historischen Charakters schlüpfen, komplexe wissenschaftliche Konzepte visuell erleben oder kreative Prozesse in Echtzeit nachvollziehen. Solche Erlebnisse sind nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich und fördern ein nachhaltiges Gedächtnis der präsentierten Informationen.

Möglichkeit zur Erreichung neuer Zielgruppen

Mit VR und virtuellen Exponaten eröffnen sich für Unternehmen und Institutionen neue Wege, um unterschiedliche Zielgruppen zu erreichen. Virtuelle Ausstellungen können an verschiedenen Standorten zugänglich gemacht werden, was bedeutet, dass Menschen aus verschiedenen Regionen und mit unterschiedlichen Hintergründen teilnehmen können, ohne physisch anwesend sein zu müssen.

Die Möglichkeit, Inhalte mehrsprachig anzubieten oder speziell auf bestimmte Interessen auszurichten, ermöglicht es, eine noch größere Bandbreite an Besuchern anzusprechen. Darüber hinaus können VR-Erlebnisse in Schulen, Bildungseinrichtungen und Gemeinschaftszentren präsentiert werden, um Schüler und junge Menschen für verschiedene Themen zu begeistern.

Durch die gezielte Ansprache neuer Zielgruppen können Marken und Institutionen ihre Reichweite erweitern und ihre Botschaft einem breiteren Publikum vermitteln.

Kostenfaktoren für Virtual Reality in Ausstellungen

Die Implementierung von Virtual Reality in Ausstellungen kann eine lohnende Investition sein, erfordert jedoch eine sorgfältige Planung und Berücksichtigung der verschiedenen Kostenfaktoren. Die Kostenfaktoren für Virtual Reality in Ausstellungen sind vielfältig und müssen sorgfältig abgewogen werden. Von der Hardware über die Softwareentwicklung bis hin zu Lizenzgebühren und Wartung – jedes Element trägt zu den Gesamtkosten bei. Eine detaillierte Planung und Budgetierung sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die Investition in VR langfristig rentabel und erfolgreich ist.

Hier sind die wichtigsten Kostenaspekte, die du bei der Einführung von VR-Technologien in Betracht ziehen solltest:

Hardwarekosten

Die Hardwarekosten sind ein größerer Bestandteil der Gesamtkosten für die Einführung von Virtual Reality. Diese umfassen:

  • VR-Headsets: Die Anschaffung von qualitativ hochwertigen VR-Headsets ist unerlässlich, um ein immersives Erlebnis zu gewährleisten. Die Preise variieren je nach Modell und Funktionalität, wobei bekannte Marken wie Oculus, HTC Vive oder Sony PlayStation VR unterschiedliche Preisklassen abdecken.
  • Computer und technische Ausrüstung: Um die VR-Inhalte flüssig und in hoher Qualität darzustellen, sind leistungsstarke Computer oder Laptops erforderlich. Diese müssen mit leistungsstarken Grafikkarten und ausreichend Arbeitsspeicher ausgestattet sein, um die Anforderungen der VR-Anwendungen zu erfüllen.
  • Zubehör: Zusätzlich zu den Headsets und Computern können auch andere technische Geräte wie Sensoren, Controller und gegebenenfalls spezielle Tracking-Systeme notwendig sein, um die Interaktivität und Benutzererfahrung zu verbessern.

Softwareentwicklungskosten

Die Entwicklung maßgeschneiderter VR-Inhalte ist ein weiterer wichtiger Kostenfaktor. Dies umfasst:

  • Inhaltserstellung: Die Entwicklung von 3D-Modellen, Animationen und interaktiven Elementen erfordert spezialisierte Fachkräfte, wie 3D-Designer und Programmierer. Die Komplexität des Projekts beeinflusst die Entwicklungskosten erheblich.
  • Anpassungen: Oftmals sind spezifische Anpassungen erforderlich, um die Inhalte auf die individuellen Anforderungen der Ausstellung abzustimmen. Diese Anpassungen können sowohl zeitaufwendig als auch kostspielig sein.
  • Integration: Wenn VR-Inhalte in bestehende Systeme oder Plattformen integriert werden müssen, können zusätzliche Entwicklungskosten anfallen.

Lizenz- und Nutzungsgebühren

Für viele VR-Softwarelösungen fallen Lizenz- und Nutzungsgebühren an. Dazu gehören:

  • Softwarelizenzen: Je nach verwendeter VR-Plattform oder -Software können Lizenzgebühren anfallen, die jährlich oder monatlich gezahlt werden müssen. Es ist wichtig, diese Kosten in das Budget einzuplanen.
  • Plattformgebühren: Wenn du deine VR-Inhalte auf bestimmten Plattformen hosten oder vertreiben möchtest, können auch hier Gebühren anfallen. Diese sollten bei der Kostenplanung berücksichtigt werden.

Wartung und Support

Langfristige Kosten für Wartung und technischen Support sind ebenfalls bedeutend:

  • Wartung der Hardware: Regelmäßige Wartung und Updates der Hardware sind notwendig, um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert. Dies kann Reparaturen, den Austausch von Komponenten oder die Anschaffung neuer Geräte umfassen.
  • Technischer Support: Die Implementierung von VR-Technologien kann technische Herausforderungen mit sich bringen. Ein externer Supportdienstleister oder ein internes IT-Team kann erforderlich sein, um sicherzustellen, dass alles ordnungsgemäß funktioniert. Diese laufenden Supportkosten sollten ebenfalls in die Kalkulation einfließen.

Kostenfaktoren für virtuelle Exponate

Die Implementierung virtueller Exponate in Ausstellungen bietet zahlreiche Vorteile, bringt jedoch auch eine Reihe von Kostenfaktoren mit sich, die bei der Budgetplanung berücksichtigt werden müssen. Die Kostenfaktoren für virtuelle Exponate sind vielfältig und sollten in jeder Planungsphase berücksichtigt werden. Von der Konzeptentwicklung über die Produktionskosten bis hin zur Implementierung und Installation – eine detaillierte Budgetierung ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Investition in virtuelle Exponate einen nachhaltigen Mehrwert für die Ausstellung bietet. Hier sind die wichtigsten Aspekte, die du beachten solltest:

Konzeptentwicklung

Die Konzeptentwicklung ist der erste Schritt bei der Erstellung virtueller Exponate und umfasst:

  • Planung: In dieser Phase werden die Ziele und Inhalte des Exponats definiert. Es ist wichtig, ein klares Konzept zu entwickeln, das die Botschaft, die vermittelt werden soll, sowie die Zielgruppe berücksichtigt. Dies erfordert enge Zusammenarbeit mit dem kreativen Team, um sicherzustellen, dass das Exponat sowohl informativ als auch ansprechend ist.
  • Design: Das Design der virtuellen Exponate umfasst die visuelle Gestaltung, Benutzeroberfläche und Benutzererfahrung. Hierbei werden Farben, Grafiken, Layouts und interaktive Elemente festgelegt. Ein gut durchdachtes Design erhöht die Attraktivität und Benutzerfreundlichkeit des Exponats.

Produktionskosten

Die Produktionskosten sind ein wesentlicher Faktor bei der Erstellung virtueller Exponate und beinhalten:

  • Erstellung von Inhalten: Die Kosten für die Entwicklung von 3D-Modellen, Animationen und interaktiven Elementen sind oft erheblich. Dies umfasst die Beauftragung von Grafikdesignern, 3D-Modellierern und Animationsexperten, die die erforderlichen Inhalte erstellen. Je nach Komplexität des Exponats können diese Kosten stark variieren.
  • Test und Feedback: Bevor das Exponat in die endgültige Phase geht, sind Tests und Feedbackschleifen notwendig, um sicherzustellen, dass alles wie gewünscht funktioniert. Dies kann zusätzliche Zeit und Ressourcen erfordern.

Implementierung und Installation

Die Implementierung und Installation sind entscheidend für den Erfolg virtueller Exponate und umfassen:

  • Technische Einrichtung: Die Einrichtung der notwendigen Hardware und Software ist entscheidend für den Betrieb der virtuellen Exponate. Dies kann die Installation von VR-Headsets, Computern und Projektoren sowie die Einrichtung des Netzwerks umfassen.
  • Integration in die Ausstellung: Virtuelle Exponate müssen in die physische Ausstellungsumgebung integriert werden. Dies erfordert möglicherweise Anpassungen an der bestehenden Infrastruktur sowie die Schulung des Personals, um einen reibungslosen Betrieb sicherzustellen.

Rendite der Investition (ROI)

Die Einführung von Virtual Reality (VR) und virtuellen Exponaten in Ausstellungen bietet nicht nur innovative Erlebnisse, sondern auch eine signifikante Rendite der Investition (ROI). Die Vorteile erstrecken sich über erhöhte Effizienz, verbesserte Besucherbindung und messbare wirtschaftliche Erfolge. Die Investition in Virtual Reality und virtuelle Exponate zahlt sich durch erhöhte Effizienz und verbesserte Besucherbindung aus. Die positiven Ergebnisse aus verschiedenen Fallstudien belegen, dass VR nicht nur das Erlebnis für die Besucher verbessert, sondern auch messbare wirtschaftliche Vorteile für die Veranstalter mit sich bringt. Mit der richtigen Strategie können Unternehmen und Institutionen die Potenziale von VR voll ausschöpfen und einen nachhaltigen ROI erzielen.

Steigerung der Effizienz

Durch die Integration von VR-Technologien in Ausstellungen können Organisationen ihre Abläufe optimieren. Virtuelle Exponate erfordern oft weniger physische Ressourcen und ermöglichen es den Kuratoren, Inhalte effizienter zu erstellen und zu aktualisieren. Dies führt zu:

  • Schnelleren Installationszeiten: Virtuelle Exponate können schneller eingerichtet werden als herkömmliche physische Exponate, was bedeutet, dass die Ausstellungen in kürzerer Zeit eröffnet werden können.
  • Flexibilität in der Präsentation: Inhalte können schnell angepasst oder aktualisiert werden, um auf aktuelle Ereignisse oder Besucherinteressen zu reagieren. Diese Anpassungsfähigkeit verbessert die Effizienz der gesamten Ausstellung.

Erhöhung der Besucherbindung

VR und virtuelle Exponate schaffen ein interaktives und immersives Erlebnis, das die Besucher stärker an die Ausstellung bindet. Dies führt zu:

  • Längeren Verweildauern: Besucher, die in VR-Umgebungen eintauchen, verbringen oft mehr Zeit in der Ausstellung, da sie aktiv mit den Inhalten interagieren. Studien haben gezeigt, dass die Verweildauer in VR-basierten Ausstellungen bis zu 50 % länger sein kann als in traditionellen Ausstellungen.
  • Höherem Engagement: Die Möglichkeit, mit Inhalten zu interagieren, steigert das Engagement der Besucher. Emotionale Verbindungen werden durch eindringliche Erfahrungen gefördert, was zu positiven Erinnerungen und einer stärkeren Markenbindung führt.

Fallstudien und Beispiele für erfolgreiche Implementierungen

Um den ROI von VR und virtuellen Exponaten zu veranschaulichen, sind hier einige Beispiele:

  • Museum für Naturgeschichte: Bei der Implementierung eines VR-Erlebnisses, das es Besuchern ermöglichte, die Dinosaurier-Ära zu erleben, stieg die Besucherzahl um 40 % im Vergleich zum Vorjahr. Durch das immersive Erlebnis waren die Besucher nicht nur länger im Museum, sondern interagierten auch mehr mit anderen Exponaten.
  • Internationale Buchmesse: Eine Buchmesse integrierte virtuelle Exponate, die den Besuchern erlaubten, in die Welt der Bücher einzutauchen und interaktive Lesungen zu erleben. Die Veranstaltung verzeichnete einen Anstieg der Ticketverkäufe um 30 % und die Aussteller berichteten von einem höheren Interesse an ihren Produkten.
  • Technologiemesse: Bei einer Technologiemesse wurde ein VR-Stand eingerichtet, der es den Besuchern ermöglichte, Produkte in einer simulierten Umgebung auszuprobieren. Die Interaktion führte zu einem Anstieg der Leads um 50 %, da die Besucher eine bessere Vorstellung von den Produkten erhielten.

Fallbeispiel 1: Innovationszentrum eines Automobilherstellers

Hintergrund
Ein großer Automobilhersteller wollte sein Innovationszentrum aufwerten, um Besuchern die neuesten Technologien und Modelle vorzustellen. Das Ziel war es, ein interaktives Erlebnis zu schaffen, das nicht nur informiert, sondern auch inspiriert und das Engagement der Besucher fördert.

Lösung
Der Hersteller entschied sich, eine virtuelle Realitätserfahrung zu implementieren, die es den Besuchern ermöglichte, ein neues Elektrofahrzeug in einer simulierten Umgebung zu testen. Besucher konnten in die VR-Umgebung eintauchen, das Fahrzeug fahren und verschiedene Funktionen und Technologien in einem realistischen Setting ausprobieren.

Kosten
Die Kosten für die Implementierung der VR-Erfahrung lagen zwischen 125.000 und 300.000 Euro. Dieser Betrag umfasst die Entwicklung der Software, den Kauf von VR-Headsets, die Einrichtung der technischen Infrastruktur sowie Schulungen für das Personal.

Fallbeispiel 2: Virtuelle Ausstellung im Museum für Kunst und Kulturgeschichte

Hintergrund
Ein Museum für Kunst und Kulturgeschichte wollte eine neue Ausstellung eröffnen, die sich mit der Kunstbewegung des Impressionismus beschäftigte. Aufgrund von Budget- und Raumrestriktionen war es jedoch schwierig, alle geplanten Exponate physisch zu präsentieren.

Lösung
Das Museum entschied sich, eine virtuelle Ausstellung zu entwickeln, in der bedeutende Werke des Impressionismus in einem digitalen Raum präsentiert wurden. Besucher konnten die Gemälde virtuell besichtigen, mehr über die Künstler erfahren und interaktive Inhalte nutzen, um in die Kunstbewegung einzutauchen. Die virtuelle Ausstellung war sowohl vor Ort als auch online zugänglich.

Kosten
Die Implementierung der virtuellen Ausstellung kostete zwischen 50.000 und 100.000 Euro. Diese Kosten umfassten die Erstellung der digitalen Inhalte, die Entwicklung der VR-Plattform sowie die technischen Anforderungen für die Präsentation vor Ort und online.

Virtual Reality revolutioniert die Art und Weise, wie wir Ausstellungen erleben. Sie bietet nicht nur die Möglichkeit, Inhalte auf eine immersive und interaktive Weise zu präsentieren, sondern eröffnet auch enorme wirtschaftliche Chancen für Unternehmen. In einer Zeit, in der die Besucheransprüche steigen, sind VR und virtuelle Exponate der Schlüssel, um innovative Erlebnisse zu schaffen und die Markenbindung nachhaltig zu stärken.

Till Neitzke

Fazit: Virtual Reality und virtuelle Exponate: Wirtschaftliche Überlegungen für Ausstellungen

Die Implementierung von Virtual Reality (VR) und virtuellen Exponaten in Ausstellungen bietet erhebliche wirtschaftliche Vorteile, die nicht ignoriert werden sollten. Durch die Steigerung der Besucherzahlen, die Verbesserung der Nutzererfahrung und die Möglichkeit, neue Zielgruppen zu erreichen, stellen VR-Technologien eine wertvolle Investition dar. Unternehmen, die frühzeitig auf diese Technologien setzen, können nicht nur ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken, sondern auch innovative Erlebnisse schaffen, die ihre Marke nachhaltig positionieren.

Zukunftsausblick

Die Zukunft von Virtual Reality in Ausstellungen sieht vielversprechend aus. Mit fortschreitender Technologie werden VR-Lösungen immer zugänglicher und kosteneffizienter, was es mehr Unternehmen ermöglicht, diese Technologien in ihren Veranstaltungen zu integrieren. Trends wie die zunehmende Verwendung von Augmented Reality (AR) in Kombination mit VR sowie die Entwicklung intelligenter, interaktiver Exponate werden die Besucherinteraktion weiter vertiefen.

Prognosen

In den kommenden Jahren wird erwartet, dass Virtual Reality eine zentrale Rolle in der Event- und Ausstellungsgestaltung spielt. Die Nachfrage nach immersiven Erlebnissen wird weiter steigen, und Unternehmen, die VR-Technologien nutzen, werden in der Lage sein, sich von der Konkurrenz abzuheben. Darüber hinaus könnten zukünftige Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) und Datenanalyse dazu beitragen, personalisierte und dynamische VR-Erlebnisse zu schaffen, die noch besser auf die Bedürfnisse der Besucher eingehen.

Insgesamt ist die Investition in VR und virtuelle Exponate nicht nur eine Frage der technischen Innovation, sondern auch eine strategische Entscheidung, die Unternehmen helfen kann, ihre langfristigen Ziele zu erreichen und sich erfolgreich in einem sich ständig wandelnden Markt zu behaupten. Es ist an der Zeit, die Potenziale von Virtual Reality zu erkennen und sie in die zukünftige Planung von Ausstellungen und Veranstaltungen zu integrieren.

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