Einführung

Die sozialen Medien haben sich inmitten der Covid-19-Pandemie explosionsartig entwickelt und werden bis zum Jahr 2020 einen globalen Markt von rund 89 Milliarden Dollar schaffen. Es wird geschätzt, dass der Social Commerce-Markt bis 2027 rund 600 Milliarden Dollar betragen wird.

Fakt ist, dass Social Commerce eines der Hauptmerkmale war, das Marken geholfen hat, den wirtschaftlichen Einbruch während der Pandemie zu überstehen. Wir können sehen, dass Marken soziale Medien effektiv nutzen, um ihre Markenbekanntheit zu verbreiten, Werbung zu machen und Beziehungen zu ihrem Publikum aufzubauen.

Social Commerce geht noch einen Schritt weiter und ermöglicht es Marken, ihre Produkte direkt auf Social-Media-Plattformen wie Facebook, TikTok, Instagram, Pinterest oder anderen sozialen Apps zu verkaufen, auf denen ihre Zielgruppen aktiv sind.

Social Commerce 1

Social Commerce kann als eine Strategie definiert werden, mit der Marken ihre Produkte über Social-Media-Plattformen vermarkten und verkaufen. Social-Media-Plattformen haben auch viele Funktionen eingeführt, die Marken helfen, ihre In-App-Shops einzurichten und nahtlos Verkäufe zu tätigen. 

Obwohl Social-Media-Plattformen ihre Funktionen ständig verbessern, helfen die von den Marken produzierten Inhalte dabei, das Publikum zu beeinflussen und es zu überzeugen, sich in Kunden zu verwandeln. Influencer-Marketing und Video-Shopping sind die beiden wichtigsten Content-Mittel, mit denen Marken ihre Markenbekanntheit verbreiten und ihr Publikum organisch erreichen können. 

In diesem Artikel gehen wir näher auf die Plattformen und Funktionen ein, die Social Commerce möglich machen.

Sind Social Commerce und E-Commerce das Gleiche?

E-Commerce ist ein Oberbegriff, der die wirtschaftliche Aktivität des Kaufs und Verkaufs von Waren, Produkten oder Dienstleistungen über das Internet umfasst. Social Commerce ist die wirtschaftliche Aktivität, bei der Marken Produkte über soziale Medien direkt an ihre potenziellen Kunden verkaufen. Damit ist Social Commerce ein Teilbereich von E-Commerce. 

Social Commerce ermöglicht es Marken, ihren In-App-Store innerhalb von Social-Media-Plattformen einzurichten, so dass es für die Menschen einfach ist, das Produkt im richtigen Moment zu kaufen. 

Der In-App-Store und die In-App-Kaufabwicklung verringern letztlich die Frustration oder die Abwanderung, da die Nutzer nun nicht mehr auf der Website des Händlers oder auf E-Commerce-Plattformen nach der Marke oder dem Produkt suchen müssen. 

Social Commerce verändert die Art und Weise, wie Menschen Einkäufe tätigen, da es ein ganzheitliches Einkaufserlebnis bietet: von der Entdeckung des Produkts über die Bewertungen von Gleichgesinnten bis hin zur Recherche und dem Bezahlvorgang – alles geschieht auf derselben Social-Media-Plattform.

Social Commerce 2

Mit Social Commerce können Marken bezahlte Anzeigen schalten, die im Social-Media-Feed der Zielgruppe angezeigt werden, mit einem CTA von „Jetzt einkaufen“ oder „Jetzt kaufen“, und die Nutzer können ihren Kauf sofort und in Echtzeit direkt in der App abschließen. 

Da die meisten Menschen Zeit in den sozialen Medien verbringen, ist es einfach, den Gefühlszustand des Publikums zu verstehen, und Marken sollten diese digitalen Plattformen zu ihrem Vorteil und für ihr Geschäftswachstum nutzen.

Jetzt Kaufen

Warum ist Social Commerce für Marken wichtig?

Wie bereits erwähnt, verbringen die Menschen viele Stunden in den sozialen Medien, was zweifellos auch Auswirkungen auf Einkäufe hat, die sie tätigen, sei es in den Bereichen Haushaltsgeräte, Mode, Möbel, Lifestyle usw. 

Social Commerce hat die Ausrichtung auf Zielgruppen für Marken erleichtert, da sie diese anhand der Analyse der von ihnen konsumierten Inhalte besser verstehen können. Es hilft Marken, die passenden und erwerbbaren Inhalte zu produzieren, sie dem richtigen Publikum zur richtigen Zeit zu zeigen und die maximalen Umsätze zu erzielen.

Social Commerce bringt eine Menge Vorteile mit sich, und wir haben einige Gründe aufgelistet, warum Marken Social Commerce unbedingt ausprobieren sollten.

Beständiges Wachstum des Publikums

Da die Zahl der Social-Media-Nutzer täglich steigt, wachsen auch das Zielpublikum und die Kunden der Marken entsprechend mit.

Authentisches Engagement und Traffic

Wenn die potenziellen Zielgruppen durchgängig mit guten, erwerbbaren Inhalten angesprochen werden, führt dies dazu, dass sich die Nutzer mit der Marke auseinandersetzen, wodurch die Marken ihre Kundenkommunikation reibungslos aufrechterhalten können.

Kundentreue und -bindung

Da Social Media es Marken ermöglicht, die Kundenbindung optimal aufrechtzuerhalten, können sie nahtlos eine gute Beziehung aufbauen und pflegen, die das Vertrauen und die Loyalität vertieft.

Sozialer Nachweis

Loyale Kunden, die mit den Marken zufrieden und glücklich sind, werden eher ihr Feedback auf ihren Social-Media-Konten äußern oder einen Kommentar zu den kaufbaren Inhalten der Marken hinzufügen, was als sozialer Nachweis für die Bewerbung der Produkte genutzt werden kann. Durch die Mundpropaganda in den sozialen Medien werden der Aufbau eines Publikums und das Engagement um ein Vielfaches gesteigert.

Analysen, Metriken und Publikumsforschung

Mit sozialen Medien ist es einfach, die Bewegungen der Zielgruppe zu beobachten. Marken können Inhalte recherchieren und produzieren, die auf die Interessen und Trends ihrer Zielgruppe abgestimmt sind. Marken können auch die Leistung ihrer Social-Media-Inhalte und -Kampagnen schnell analysieren, messen und bewerten, da die meisten Social-Media-Plattformen über fertige Metriken für Impressionen, Engagement und Reichweite verfügen.

Soziales Erlebnis

Das Publikum kann mit den Marken in Echtzeit kommunizieren, mit der Familie/Freunden über die Produkte diskutieren oder die Erfahrungen früherer Käufer kennenlernen; diese interaktive Art des Einkaufens macht es zu einem sozialen Erlebnis.

Keine Hindernisse in der Customer Journey

Social Media schafft einen Raum, in dem es keine Probleme in der Customer Journey gibt, was einen reibungslosen Ablauf für die Kunden von der Entdeckung bis zum Kauf der Produkte ermöglicht.

Welt der Millennials und Gen Z

Soziale Medien sind das moderne Einkaufszentrum, und hier verbringt die heutige Generation die meiste Zeit. Marken können ihre Zielgruppen leicht auf der Grundlage ihrer Demografie ansprechen und ihre Inhalte entsprechend gestalten.

China ist seit den frühen 2010er Jahren Vorreiter im Social Commerce, und Forbes schätzt, dass Live-Streaming Social Commerce im Jahr 2021 fast 12 % des gesamten Einzelhandelsumsatzes in China ausmachte. Obwohl die Social Commerce-Strategie auf dem westlichen Markt noch relativ neu ist, haben Unternehmen in den USA und Europa bereits eifrig damit begonnen, mit dieser neuen Marketingtechnologie zu experimentieren und sie zu erforschen.

Social Commerce trägt im Jahr 2022 zu fast 4,3 % zum gesamten E-Commerce-Umsatz bei, und Facebook ist die derzeit erfolgreichste Social Commerce-Plattform in den USA.

Social Commerce und Social-Media-Plattformen 

Social Media-Plattformen sind das Rückgrat des Social Commerce. Marken können Social-Media-Plattformen auf verschiedene Weise nutzen. Hier sind die wichtigsten Merkmale und Funktionen, die Marken dabei unterstützen können, ihren Umsatz über Social-Media-Plattformen effizient zu steigern.

In-App-Store

Der In-App-Store ist das Schaufenster auf Social-Media-Plattformen, das die Struktur einer E-Commerce-Website mit einer Sammlung von Produkten zusammen mit deren Beschreibungen, Details und Bewertungen widerspiegelt.

Shoppable Organic Posts

Social-Media-Plattformen sollten es den Nutzern ermöglichen, direkt aus den Social-Media-Posts, Videos, Stories, Reels, Pins oder Karussells heraus einzukaufen. Bei Social-Media-Posts sollte ein Symbol, ein Label oder eine CTA-Schaltfläche angezeigt werden, um den Nutzer zur Kasse zu führen.

Branded Influencer Content

Influencer können Shoppable Posts teilen, indem sie die Produkte in ihren Feed-Posts oder Stories taggen.

Live-Shopping

Beim Live-Shopping werden Live-Video und Social Commerce zusammengeführt. Marken können Livestream-Produktpräsentationen organisieren, in denen sie unterhaltsame, interaktive Live-Inhalte erstellen, bei denen die Zuschauer direkt im Livestream einkaufen können.

Bezahlte Anzeigen

Bezahlte Anzeigen werden in den Feeds der Nutzer angezeigt; wenn ihnen das Produkt gefällt, können sie auf die CTA klicken und es direkt kaufen.

Messaging

Eine Messaging-Funktion auf der Produktseite kann das Nutzererlebnis reibungsloser gestalten. Wie in einem physischen Geschäft, in dem die Kunden den Kundendienst um Hilfe bitten, sollte es in den sozialen Medien eine Option geben, die Marke von der Produktseite aus zu benachrichtigen.

Teilbare nutzergenerierte Inhalte

Social-Media-Profile sollten es den Nutzern ermöglichen, die Marken und Produkte, die sie in den sozialen Medien gekauft haben, zu markieren, und diese Inhalte sollten von den Marken, die sie markiert haben, geteilt werden können. Dies hilft den Nutzern, Funktionen auf der Seite der Marke zu erhalten, was die Kundenbindung und das Engagement erhöht.

Automatisierte Interaktionssysteme

Mit den in die DM-Funktionen (Direct-Messaging) der sozialen Medien integrierten KI-Chatbots können hohe Interaktionsraten aufrechterhalten und Kundenfragen gelöst werden, sobald sie auftauchen. Sie unterstützen mehrere Funktionen wie die Beantwortung von Nutzerfragen, das Sammeln von Leads, die Gestaltung der Customer Journey, die Annahme von Käufen, den Abschluss von Geschäften usw.

Facebook war die erste Social-Media-Plattform, die es Marken ermöglichte, In-App-Shops zu erstellen. Das hat die Funktionsweise von Social Commerce völlig verändert. Es folgten Pinterest und Instagram, und vor kurzem führte auch TikTok seine Shop-Funktion ein.

Facebook

Auf Facebook können Marken einen Facebook-Shop erstellen und dort ihre Produkte anbieten. Von der Profilseite der Marken können die Nutzer auf die Shop-Seite weitergeleitet werden, wo sie die Produktkollektionen durchstöbern, Beschreibungen ansehen, Angebote prüfen, Produkte auf einer Wunschliste speichern, in den Warenkorb legen, eine Bestellung aufgeben und den Marken eine Nachricht senden können, wenn sie Fragen haben.

Pinterest

Auf Pinterest können Marken ihren Produktkatalog hochladen. Sie können sich für das Pinterest-Programm für verifizierte Händler bewerben und einen Shop-Tab in ihrem Profil einrichten. Wenn Marken ihren Shop auf Shopify betreiben, können sie ihr Shopify-Konto mit ihrem Pinterest-Profil verknüpfen.

Instagram

Auf Instagram können Marken ihr Schaufenster erstellen und den Nutzern erlauben, von ihrer Profilseite aus darauf zuzugreifen. Marken können shoppbare Inhalte in Bildern, Videos, Stories, Reels und Live-Videos teilen. Bei der Zusammenarbeit mit Influencern erlaubt Instagram den Influencern, die bezahlte Partnerschaft zwischen den Marken und Influencern zu markieren und zu präsentieren.

TikTok

TikTok hat kürzlich seine Plattform erweitert, um Social Commerce-Funktionen für Marken zu implementieren. Wie Pinterest können Marken ihr Shopify-Konto in TikTok integrieren. Sie können auch einen Shop-Tab zu ihrem Profil hinzufügen und sich mit dem Produktkatalog synchronisieren. Wie bei Instagram können Marken auch hier kaufbare Inhalte posten und den Nutzern die Möglichkeit geben, ganz einfach einen Kauf zu tätigen.

Wie unterstützt die DMG Unternehmen beim Social Commerce?

Wenn es um die erfolgreiche Umsetzung einer Social Commerce-Strategie geht, müssen Marken lange Prozesse und viele Verfahren befolgen. Von der Erstellung von Inhalten, der Planung ihrer Veröffentlichung, der Pflege der Zusammenarbeit, der Erforschung der Zielgruppe und der Mitbewerber, der Analyse von Engagement und Reichweite bis hin zum Aufbau und der Pflege des hauseigenen Shops, der Produktfotografie, der Beschreibungen, der KPI und der Verkaufsanalyse – die Menge an Aufgaben, die im Backend anfallen, ist groß.

Social Commerce 3

DMG kann Marken dabei helfen, diese Prozesse in ein definiertes, automatisiertes, digitalisiertes System zu überführen. Dadurch wird der Prozess im Backend fortschrittlicher, mit weniger menschlichen Eingriffen und zu geringeren Kosten. Zum Beispiel ein automatisierter Social-Media-Kalender, automatisierte DMs, E-Mail-Zeitpläne und Chatbots für Engagement und 24/7-Kundensupport.

DMG verfügt über jahrelange Erfahrung in der Erstellung von immersiven 3D-, AR- und VR-Inhalten. Immersive Inhalte sind heute eines der besten Verkaufsargumente, die Nutzer zum Kauf von Produkten und Dienstleistungen bewegen können. Wir können Marken auch bei der Erstellung digitaler 360-Grad-Zwillinge ihrer Produkte unterstützen, die sich hervorragend als attraktive Inhalte für ihre Social-Media-Posts und Anzeigen eignen. 


Der Einstieg ins Social Commerce 

Unternehmen müssen auf allen Kanälen omnipräsent sein, um eine effektive Verbindung mit ihrer Zielgruppe aufzubauen. Social Commerce mag heute noch ein aufstrebendes Medium sein, aber es wird nicht lange dauern, bis es sich zu einem Mainstream-Verkaufsmedium entwickelt. 

Social Commerce kann Marken dabei helfen, ihre Community aufzubauen, Kunden zu binden, die Kundenbindung, den Umsatz und die Einnahmen zu steigern. Außerdem hilft es ihnen, ihre Marke bekannt zu machen und täglich ein neues Publikum zu erreichen.
Jetzt ist also der richtige Zeitpunkt für Marken, Social Commerce so schnell wie möglich einzusetzen um ein explosives Wachstum zu erzielen.

DMG kann den Marken zur Seite stehen, sie im Backend mit Prozessen unterstützen und auch bei der Erstellung von immersiven, hochgradig verkaufsfähigen Social Commerce-Inhalten. 

Wenn Sie bereit sind, Ihren Kunden ein reibungsloses Einkaufserlebnis zu bieten, füllen Sie das untenstehende Formular aus und lassen Sie uns gemeinsam besprechen, wie Sie Ihre Social Commerce-Strategie effektiv und nahtlos umsetzen können!

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Till Neitzke
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